RAD kurz & lang – 78km und 1500hm & 131km und 2500hm

Die Rennradstrecke verlässt Brittnau westlich, führt über den Hämmerli an der Fennern vorbei und passiert den Leidenberg. Dieser Abschnitt ist weder besonders steil, noch wirst du hier schon leiden müssen. Die folgenden Kilometer bleiben leicht coupiert, und bald schon zeichnet sich das imposante Kloster St. Urban am Horizont ab. Direkt hinter St. Urban wird die Kantonsgrenze zu Bern überquert, und eine längere Steigung liegt vor den Radfahrerinnen. Bis Herzogenbuchsee werden auf verkehrsarmen Strassen bei stetigem Auf und Ab beträchtliche Höhenmeter gesammelt. Nach Bettenhausen schlängelt sich die Strecke moderat ansteigend zum Spych. Auf der darauffolgenden Abfahrt ist zwar ein kurzes Stück nicht asphaltiert, jedoch gut mit herkömmlichen Rennradreifen befahrbar. Nun gilt es noch rasch 80 Höhenmeter zu überwinden, und nach einer kurzen Abfahrt wird der Verpflegungsposten erreicht.

Um die verdiente Verpflegung etwas sacken zu lassen, wartet eine Abfahrt nach Ochlenberg. Der nächste längere Anstieg führt die Teilnehmenden auf 800m Höhe. Ein kurzes, nicht asphaltiertes Wegstück muss nochmals bewältigt werden. In dieser Region fühlt man sich weit entfernt von der urbanen Zivilisation und geniesst die natürlichen Schönheiten des Emmentals. In Affoltern i.E. passiert man eine Schaubäckerei – ein empfehlenswerter Halt für einen süssen Genuss, der auf den folgenden Kilometern sicherlich willkommen ist.

Kurz vor Summiswald erreicht die Radstrecke ihren äussersten Punkt. Zunächst sind etwa 3km auf der Hauptstrasse nach Huttwil zu bewältigen. Anschliessend biegt die Strecke rechts ab und führt leicht ansteigend zum Restaurant Tannenbad. Nach einer Strecke entlang des Griesbachs und einer scharfen Linkskurve folgt eine anspruchsvolle Steigung, die von einer längeren, gut asphaltierten Abfahrt abgelöst wird. Kaum zu glauben, dass diese unscheinbare Überquerung gerade den höchsten Punkt der Tour markiert. Nach einem weiteren sanften Hügel erreicht man Dürrenroth. Wer erwartet, entlang der Hauptstrasse nach Huttwil zu fahren, wird überrascht. Die Weiterfahrt über die Langweid nach Dürrenbühl ist zwar anspruchsvoller, aber auch wesentlich attraktiver. Die Vorfreude auf die Abfahrt nach Huttwil steigt langsam. Bis Kleindietwil rollt es dann flüssig auf Nebenstrassen. Ein kurzer, knackiger Aufstieg muss noch überwunden werden, und dann folgt der letzte Kilometer hinauf zum Verpflegungsposten.

Der Rückweg nach Brittnau startet gemütlich und leicht coupiert. Bald erreicht man Madiswil, setzt den Anstieg nach Wyssbach fort und durchquert die traumhaften Wege rund um den Schmidwald. Nach dem Passieren von Gondiswil und der Abfahrt in Richtung Grossdietwil betreten die Fahrerinnen wieder den Kanton Luzern. Drei längere Anstiege über die Schwandmatt nach Fischbach, über den Gretti nach Ebersecken und den Huoben trennen die Bikerinnen noch vom Pasta-Finale in Brittnau. Oben auf dem Huoben angekommen, erwartet sie eine längere Abfahrt nach Langnau b. Reiden. Zum krönenden Abschluss dürfen die ermüdeten Beine noch locker nach Brittnau ausrollen. Die diesjährige Rennradstrecke überzeugt erneut abseits von Hauptverkehrswegen durch malerische Landschaften und bietet faszinierende Weitblicke.

Verpflegungsposten
Leimiswil

Höhenprofile

Kurze Strecke

Lange Strecke

Kondition
kurze Strecke: gut
– lange Strecke: sehr gut

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